Lokal DE So 16.02.2025 15:00:02
Das im #Fediverse gern genutzte Protokoll #ActivityPub sieht nicht explizit eine maximale Zeichenlänge für Beiträge vor.
#Mastodon als Plattform für #Mikroblogging setzt standardmäßig ein Zeichenlimit von 500 Zeichen pro Beitrag. Dies ist nicht in Stein gemeißelt. Betreibende einer #Instanz können dies ändern. So existieren #Mastodon-Instanzen, die mehr Zeichen zulassen.
Andere #Fediverse-Plattformen legen völlig andere Regeln fest. Eine #Friendica-Instanz etwa definiert als Vorgabe die schlappe Kleinigkeit von 200.000 Zeichen.
Lokal DE So 09.02.2025 15:00:01
#App anzeigen oder nicht?
Die fediversale #Serversoftware #Mastodon kennt eine Einstellung namens "App anzeigen, über die ich einen Beitrag veröffentlicht habe" (zu finden in den #Einstellungen).
Wenn diese aktiviert ist, zeigen die eigenen Beiträge die zur Veröffentlichung genutzte App (z.B. #Tusky, #Fedilab, die üblichen Verdächtigen eben).
Allerdings wird diese Information nicht föderiert. So verbleibt diese Information stets auf der eigenen #Instanz.
Standardmäßig sollte diese Option aktiviert sein.
(Medien: 1)
Lokal DE So 26.01.2025 15:00:01
Im #Fediverse existieren Serverplattformen, die sich auf Rich Site Summary (kurz #RSS) verstehen.
Vielleicht weniger ein Einsteiger- und mehr ein Fortgeschrittenen-Thema. Zum Thema RSS siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/RSS_(Web-Feed)
Um die Beiträge (Tröts) eines Kontos auf einer #Mastodon-#Instanz per RSS-Feed zu lesen, ergänze die #URL des Kontos um ein .rss:
Aus https://norden.social/@celeo
wird https://norden.social/@celeo.rss
Dies läßt sich dann in einen #Feedreader einbinden, z.B. #Liferea oder auch #Flym oder #Feeder.
Leider hat sich die RSS-Umsetzung von #Mastodon meiner Meinung nach im Lauf der Zeit (3.x-Serie) verschlechtert.
(Medien: 2)
Lokal DE So 05.01.2025 15:00:01
Wenn Du im #Fediverse auf einer #Mastodon-#Instanz unterwegs bist, kannst Du ein wenig an der Zeit drehen und Dich vielleicht ein bißchen wie Paulchen Panther fühlen. Möglicherweise auch auf anderen fediversalen Plattformen (z.B. #Mammuthus), hier wird allerdings nun zunächst Mastodon betrachtet.
Du willst in den Urlaub, irgendwo außerhalb von #Mastodonien, wo der #Internet-Zugang schlecht ist? Aber dennoch Deine Folgenden nicht unversorgt lassen?
Dann tröte vor. Beauftrage Dein hilfreiches Mastodon mit einem Trötversand zu einem späteren Zeitpunkt.
Erfasse Deinen Beitrag... uuund daaann... nicht einfach auf Senden/Veröffentlichen/Tröten klicken oder touchen, sondern vorher den Zeitpunkt wählen - mindestens fünf Minuten in der #Zukunft.
Gibt es Haken bei der Gelegenheit? Natürlich, wie üblich.
Auch wenn es sich hierbei um eine Funktion der Mastodon-Serversoftware handelt, unterstützt nicht jede App diese Funktion. Möglicherweise nicht einmal die offizielle Weboberfläche.
Es existieren wohl Drittanbieter, die diese Funktionalität zur Verfügung stellen... oder aber Du organisierst Dir einfach eine passende App. Und ja, notfalls als Zweitapp nur für diese Option. Mehrere Apps parallel zu installieren funktioniert problemlos.
Für #Android unterstützt etwa die #Tusky-Familie diese Funktion; auch #Fedilab. Auf dem #Desktop möglicherweise #Sengi.
Interessant zu wissen: Dein Beitrag wird auf der Mastodon-Instanz vorgeplant. Die App ist nach dem Abschicken des Zukunftströts nicht mehr notwendig.
Noch ein technisches Detail: Mastodon führt vorgeplante Beiträge intern mit einer eigenen temporären Identifikation. Eine (vorgeplante) Antwort auf einen vorgeplanten Beitrag ist bei Mastodon daher nicht möglich. (Bei Mammuthus übrigens schon, siehe etwa den Unterschied zwischen @fragefix@norden.social und @tagesfrage@fragefix.de bei der Auflösung, wenn eine zusätzliche Hintergrundinformation existiert).
Lokal DE So 28.04.2024 15:15:01
Das Fediverse und Deine E-Mail-Adresse
Um ins #Fediverse einzutauchen und Teil der #Föderation zu werden, wirst Du vermutlich über Deine E-Mail-Adresse ein Konto auf einer fediversalen #Instanz erstellen.
Dieses Konto beinhaltet eine weltweit gültige Fediverse-Adresse, die völlig unabhängig von Deiner bei Deiner Instanz genutzten E-Mail-Adresse ist.
Nur mit dieser Fediverse-Adresse werden Beiträge und Interaktionen von Dir zwischen den Instanzen föderiert. Deine für das Fediverse-Konto genutzte E-Mail-Adresse ist nur Deiner kontoführenden Instanz bekannt.
Sofern Deine Instanz eine #Software nutzt, die Beiträge und Medien von anderen Instanzen im Fediverse zwischenspeichert (und damit die Rolle des Auslieferers übernimmt), verbleibt auch die Kenntnis der von Dir genutzten IP-Adresse für den aktuellen Zugriff auf Deine kontoführende Instanz beschränkt.
Lokal DE Fr 05.04.2024 15:00:01
Das Fediverse im Stadt-Modell erläutert
Im #Fediverse ist die Rede von Instanzen, die zusammen kommunizieren und gemeinsam das föderierte Universum bilden. Da kommen technische Begriffe ins Spiel wie Server, Software, Protokoll usw. usf. - und Produkte wie #Mastodon, #Friendica, #Pixelfed und viele mehr sowie Protokolle wie #ActivityPub... und viele Details mehr.
Wie kann man sich das vorstellen, wenn wir mal davon ausgehen würden, daß Instanzen Städte auf einem Planeten sind?
Nehmen wir also mal an, eine #Instanz bzw. ein #Server bzw. ein #Knotenpunkt im #Fediversum wäre eine Stadt auf einem Planeten. Inklusive Bevölkerung. Diese Stadt kann auf einem Eigenbau basieren oder sie nutzt einen Bauplan für eine spezielle Art von Stadt. Dieser Bauplan wäre dann eine Serversoftware wie Mastodon oder #Firefish oder eine andere.
Leute können sich in einer bereits gebauten Stadt ansiedeln oder eine eigene Stadt aufbauen. Da viele Baupläne für speziell ausgerichtete Städte frei verfügbar existieren (Open Source!), kann diese neue Gemeinschaft auf Basis eines solchen Bauplans eine neue Stadt errichten. Oder etwas eigenes bauen, weil... und hier kommen wir zum nächsten Punkt.
Die Städte auf diesem Planeten sind durch Wege verbunden. Diese Wege sind genormt, damit die Städte sich untereinander austauschen können und die jeweiligen Stadtverwaltungen wissen, wie sie mit Informationen und Botschaften, die über diese Wege übermittelt werden, umgehen und nicht wie ein Ochs' vorm Berg dastehen. Viele Wege nutzen die Norm "ActivityPub". Dies erlaubt dann auch komplett neue Typen von Städten, sofern diese über standardisierte Wege an vorhandene Städe angeschlossen werden.
Soweit so klar?
Instanzen entsprechen Städten, die #User der Instanzen der jeweiligen Stadtbevölkerung, die #Administration einer Instanz entspricht der Stadtverwaltung einer Stadt, unterschiedliche Arten von #Serversoftware bzw. Baupläne regeln die Art des Stadtaufbaus und Protokolle entsprechen genormten Wegen zwischen Städten.
Was passiert nun, wenn ein Bewohner in Stadt A einer Bewohnerin in Stadt B folgen will? Im Hintergrund wird die Stadtverwaltung von Stadt A tätig und schickt über den Weg (zwischen den Städten) eine Botschaft zu Stadt B. Dort nimmt die Stadtverwaltung von Stadt B den Folgewunsch entgegen und bearbeitet ihn. Akzeptiert die Bewohnerin von Stadt B Folgeanfragen ohne manuelle Überprüfung ihrerseits, kann ihre Stadtverwaltung gleich im Hintergrund eine Bestätigungsbotschaft über den Weg zu Stadt A zurückschicken. Die Stadtverwaltungen der Städte A und B kennen nun die Folgebeziehung zwischen den beiden Bewohnenden und können gewissermaßen einen Vermerk im Stadtarchiv vornehmen. Wenn nun die Bewohnerin in Stadt B einen neuen Beitrag verfaßt, weiß ihre Stadtverwaltung, daß sie eine Botschaft mit diesem Beitrag über die Wegeverbindung zu Stadt A schicken muß, weil dort ein Bewohner Interesse angemeldet hat bzw. folgt. Die Stadtverwaltung von Stadt A weiß auch Bescheid und kann den Beitrag aus Stadt B für ihren Bewohner präsentieren.
Immer noch klar?
Macht dieses Städtegleichnis den Aufbau des föderierten Universums nun verständlicher, ändert es nichts oder wird es noch komplizierter? ;-)
Achso, die Fediverse-Adresse entspricht gewissermaßen dem Namen und der Anschrift der jeweiligen Bewohnenden der Städte. Die Adresse beinhaltet den Namen und die Stadt. Innerhalb einer Stadt reicht der Name aus, aber bei Botschaften zwischen Städten muß Namen und Stadt genannt werden. Und ja, das ist einer Telefonnummer mit Vorwahl nicht unähnlich.
Völlig verwirrt? Oder bestens ins Bild gesetzt?
Viel Spaß im Fediverse!
Lokal DE Mo 25.03.2024 15:05:02
Mit Version 4.0 führte die fediversale Serversoftware #Mastodon eine Übersetzungsoption ein, um den Text von Beiträgen von einer Sprache in eine andere zu übersetzen.
Hierzu muß die #Instanz einen Übersetzungsdienst konfiguriert und aktiviert haben. Dies kann etwa ein kommerzieller Dienst wie #DeepL sein. Daher ist zu berücksichtigen, daß die Übersetzung durch einen Dritten vorgenommen wird, der dadurch Kenntnis von entsprechenden Texten/Beiträgen erhält.
Diese Übersetzungsfunktion kann auch via #API angesprochen werden. Dies bedeutet, je nach App und Version kann diese Option im Angebot von Apps (wie z.B. #Fedilab oder #Pachli) sein oder (noch) nicht.