So, Du überlegst also, in die Welt des Mikrobloggings einzusteigen, Deine Ideen und Kurztexte weltweit zu publizieren, Dich mit anderen Leuten zu unterhalten und dabei unabhängig von zentralen Ansätzen oder gar monopolistischen Unternehmen zu bleiben? Vielleicht sogar selbst aktiv in die Technik einzusteigen?

Dann bist Du im föderierten Universum und bei Mastodon gut aufgehoben.

Kurz zu den Begrifflichkeiten, damit wir wissen, um was es geht.

Mikroblogging

Im Begriff Mikroblogging steckt zunächst einmal der Begriff des Bloggings, also des Betreibens eines Blogs. Ein Blog (kurz für Weblog, eine Wortkreuzung aus englisch Web und Log für Logbuch oder Tagebuch) ist ein öffentlich geführtes Journal (oder eben Logbuch, Tagebuch) aus einzelnen Beiträgen. Personen, die ein Blog führen, werden auch Blogger genannt.

Von Mikroblogging spricht man, wenn die einzelnen Beiträge kurz bleiben. Bei Mastodon ist ein einzelner Beitrag auf fünfhundert Zeichen begrenzt.

Der Inhalt eines Blogs ist den Verfassenden überlassen. Ob privat oder beruflich, allgemein oder spezifisch zu einem Thema... alles ist möglich.

Darüberhinaus ist bei Mastodon die Kommunikation mit anderen Teilnehmenden möglich.

Wenn Dir also danach ist, die Welt an Deinen Gedanken, Ideen, usw. teilhaben zu lassen und Du dies in kürzeren Beiträgen, Status-Mitteilungen, kurzen Texten (ggf. mit Multimedia angereichert) tun möchtest, ist Mikroblogging möglicherweise etwas für Dich.

Mastodon

Bei Mastodonten handelt es sich um ausgestorbene Rüsseltiere und das Wappentier der Software Mastodon. Und mit genau dieser Software ist erwähntes Mikroblogging möglich.

Mehr dazu kannst Du auf joinmastodon.org lesen.

Fediverse

Beim Fediverse (einem Kofferwort aus den englischen Begriffen "federation" und "universe") oder Fediversum handelt es sich um ein Netzwerk föderierter, voneinander unabhängiger sozialer Netzwerke, Mikroblogging-Dienste und Websites für Online-Publikation oder Daten-Hosting. Aus irgendwelchen Gründen ist der Begriff Födiversum (für "föderiertes Universum") bisher nicht wirklich gebräuchlich.

Wenn das jetzt zu technisch und für den Einstieg zu sehr nach "nur Bahnhof und Bratkartoffel verstanden" klang, nur so viel: Mastodon ist ein Teil eines größeren Verbunds.

Ein Konto bei Mastodon

Du bist noch voll dabei, möglicherweise sogar Feuer und Flamme? Dann legen wir doch einmal los und kreieren ein Konto im Mastodon-Netzwerk. Neben dem Zugang zum Internet (den Du haben solltest, um diesen Artikel zu lesen), brauchst Du nur eine E-Mail-Adresse. Los geht's.

Nächster Schritt: Ein eigenes persönliches Mastodon-Konto anlegen.